Freude am Tier
Haustiere üben eine wohltuende Wirkung auf Menschen aus. Sie bringen Leben und Abwechslung in den Alltag, vermitteln Lebensfreude, stärken Selbstachtung und Selbstvertrauen. Der Kontakt mit Hunden, Katzen, Kaninchen und Co. steigert die Motivation, regt zu Aktivitäten an und schenkt ein Gefühl der Vertrautheit. Seit Anfang der 1960er Jahre wird die Therapie mit Tieren wissenschaftlich untersucht. Die Ergebnisse bestätigen den positiven, ganzheitlichen Einfluss auf die Gesundheit - auch und gerade bei Bewohnern von Pflege- und Altenheimen.
Besonders Hunde sind bei Senioren sehr beliebt. Sie gehen unterschiedslos auf alle Menschen zu, allein ihre Anwesenheit führt zu einer körperlichen Entspannung sowie Stabilisierung von Stimmung und Emotion. Im Seniorenstift St. Marien ist demnach regelmäßig ein Hundebesuchsdienst zu Gast. Die freudig erwarteten Hunde lassen sich streicheln, sie sind beliebtes Gesprächsthema und fördern nachhaltig das körperliche sowie seelisch-geistige Befinden unserer Bewohner.
Haustiere als Begleiter
"Tiere öffnen Türen." Insbesondere demenziell Erkrankte profitieren vom Kontakt zum Tier. In sich gekehrte Menschen werden durch die Gegenwart der Hunde veranlasst zu lächeln, zu sprechen und offen ihre Freude zu äußern. Frühere Erinnerungen an eigene Haustiere werden aktiviert und Bewegungs- und Sinnesanreize steigern die Konzentration. Die nonverbale Kommunikation mit dem Tier bereichert demente als auch sprach-/hörgeschädigte und sehbehinderte Bewohner.
Viele Senioren möchten ihr Haustier bei einem Einzug in ein Pflegeheim mitnehmen. Daher haben wir für die Bewohner unseres Hauses die Möglichkeit geschaffen, mit dem geliebten Tier zu leben. Wir unterstützen sie bei der Betreuung und übernehmen, falls erforderlich, die Versorgung des Tieres. Sollte dies nicht möglich sein, kümmern wir uns in Absprache mit dem Besitzer und seinen Angehörigen um ein neues Zuhause für das Tier. Derzeit leben in unserem Seniorenstift ein kleiner Hund, vier Wellensittiche und Zierfische.
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